Spätestes dann, wenn die Tage wieder länger werden und der Frühling aus seinem Winterschlaf erwacht, gehen wir spazieren und möchten den Frühling und die Sonnenstrahlen genießen. Doch leider ist die Vorfreude schnell dahin, wenn in der Öffentlichkeit Müll herumliegt. Wo auch immer man hinschaut, sieht man leere Flaschen, Lebensmittelverpackungen oder Essensreste liegen.
Müll ist gefährlich und schädlich für die Umwelt
Der Anblick von Müll in der Natur und in der Öffentlichkeit ist nicht nur unschön, sondern auch gefährlich für die Umwelt. In Plastikverpackungen befinden sich Schadstoffe, wie beispielsweise Weichmacher. Diese können sich negativ im Organismus bei Menschen und Tieren auswirken. Ebenso besteht die Gefahr, dass sich Tiere beispielsweise an leeren Konservendosen verletzen können. Ein weiteres Problem sind die Essensrestabfälle. Viele Menschen werfen ihr Essen einfach auf den Boden oder lassen es neben einer Parkbank liegen, wenn sie keinen Hunger mehr haben. Allerdings lockt das Ungeziefer an.
Unverpackte Lebensmittel
Besonders die „Essen to go Produkte“ im Supermarkt stellen ein großes Problem dar. Während Restaurants immer mehr auf umweltfreundliche Verpackungen wert legen, ist das im Handel noch immer nicht der Fall. Folglich liegen gefühlt an jeder Ecke Verpackungen jeglicher Art. Ebenso ist es bei Brötchen, Sandwiches und Co vom Bäcker der Fall. Nicht selten knüllen die Menschen ihre leeren Bäckertüten zusammen und lassen sie anschließend an Ort und Stelle liegen. Wenn jeder wie vor 50 Jahren seine eigenen Verpackungen mitbringen würde, wäre das Problem zumindest in der Stadt schnell behoben. Wenn Unverpacktläden es schaffen, ihre Produkte plastikfrei zu verkaufen, dann könnte das ebenso ein Ziel von Supermärkten und Discountern sein. Um Plastiktüten beim Einkaufen zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Stofftasche oder einen Korb mitzunehmen. Beides ist gut für die Umwelt. Was das Essen betrifft, sollte man unterwegs am besten immer die eigene Tupperbox dabeihaben. Entweder packt man sich selbst etwas zu essen ein und nimmt es mit. Oder man kauft sich unterwegs etwas und lässt die Mahlzeit in die Box packen.
Pfand auf alle Getränkeflaschen
Eine Möglichkeit, um Müll in der Öffentlichkeit zu vermeiden, ist es, Getränke in Mehrwegpfandflaschen zu kaufen. Falls man doch mal keine Lust hat, sie zurückzugeben, kann man die Flaschen neben oder auf den Mülleimer stellen. Es gibt genügend Menschen, die sich über das Pfandgeld freuen und sich davon eine kleine Mahlzeit kaufen können. Ein großes Problem stellen Getränkeflaschen aus Plastik dar. Plastikflaschen, die nicht wiederverwertbar sind, sollten gänzlich vermieden werden. Würde sich jeder daran halten, würde der Müll in der Öffentlichkeit deutlich reduziert werden. Eine gute Option zur öffentlichen Müllvermeidung können Pfandflaschen darstellen. Leider gibt es bis heute nicht auf alle Getränkeflaschen Pfand. Wäre das der Fall, dann wäre es in der Öffentlichkeit deutlich aufgeräumter.
Fehlende Abfallentsorgung vor Ort
Das Problem von fehlenden Mülleimern ist besonders bei weniger belebten Orten der Fall. Wenn jemand etwas gegessen hat und die Verpackung loswerden möchte, gibt es oft keine Möglichkeit, ihn wegzuschmeißen. Eine Lösung wären Müllsackständer. Diese lassen sich flexibel aufstellen und ermöglichen, dass jeder seinen Müll selbst wegräumen kann. Städte, die Mülltrennung betreiben, können mehrere Müllsackständer nebeneinander aufstellen. Damit kann jeder sein Glas, Plastik oder Papier selbst trennen.
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