Wer kennt es nicht? Man schlendert durch den Supermarkt und plötzlich sieht man wunderschöne Schnittblumen in den unterschiedlichsten Farben großartig angeordnet an der Kasse stehen. Man nimmt sich einen Strauß mit in der Hoffnung, dass dieser dem Zuhause wieder etwas Leben einhauchen wird. Doch nach knapp drei Tagen erlischt selbst der letzte Funken Lebens des einst so aufblühenden Zimmers. Mit Pflanzen aller Art hat man es auch schon versucht -entweder sind die Lichtverhältnisse des jeweiligen Aufstellungsortes nicht passend, oder man vergisst in der Alltagshektik das Gießen. Trotzdem möchte man sein Zuhause unbedingt lebendig und farbenfroh gestalten, am besten genauso, wie es auf den ganzen Einrichtungsseiten im Internet dargestellt wird. Was bleibt denn all den dekoaffinen Menschen nun übrig? Das Stichwort lautet: Kunstblumen.
Die neue Dekorationsmöglichkeit für Menschen ohne grünen Daumen
Künstliche Blumen sind nicht nur unglaublich langlebig, sie sind dazu auch noch verhältnismäßig günstig. Würde man echte Schnittblumen kaufen, müsste man diese nach vorzeitigem Ableben immer wieder neu kaufen. Kauft man allerdings unechte, bezahlt man nur ein einziges Mal bis zu 5 Euro pro Blume.
Die Blumenarten im Überblick
Hat man sich also dazu entschlossen, das Zuhause in eine blumige Wohlfühloase zu verwandeln, stehen die unterschiedlichsten Farben und Formen zur Auswahl. Da das Richtige zu finden, kann schon eine Herausforderung sein. Jedoch braucht man sich hier lediglich für die Optik zu entscheiden, statt auf Pflegehinweise zu achten. Geht man nach dem Trend, sind Kunstblumen wie Pampasgras, Pfingstrosen oder Eukalyptusblätter derzeitig sicherlich die beste Wahl. Aber auch Sonnenblumen, Flieder und Lilien werden angeboten.
Gibt es auch Nachteile?
Viele Menschen lieben Blumen nicht nur ihrer Schönheit wegen, sondern auch wegen ihres Duftes. Bei künstlich angefertigten Blumen fällt dieser leider weg und somit kann die mühevoll aufgebaute Illusion der echten Pflanze schnell missglücken. Außerdem gibt es starke qualitative Unterschiede in der Verarbeitung, die das Bouquet wohl eher in negativer Hinsicht zu einem Hingucker machen können. Materialien wie Polyester, Seide und Papier können zwar täuschend echt wirken, bei schlechter Qualität aber auch anfälliger für Risse oder komisch abstehende Blätter sein. Außerdem sind nicht alle Seidenblumen wetterfest, also nur ausschließlich in der Wohnung aufstellbar.
Nur ein Wohntrend oder vielmehr eine echte Alternative für alle Blumenliebhaber?
Während echte Blumen viel Geduld, das nötige Know-how und die richtigen Raum- und Lichtverhältnisse brauchen, benötigen Kunstblumen vor allem nur das anfänglich notwendige Kleingeld. Nichtsdestotrotz gehen viele Vorteile echter Pflanzen verloren, wie raumreinigende oder stimmungsaufhellende Eigenschaften. Stimmungsaufhellend vor allem deswegen, weil der Mensch das Beobachten von sämtlichen Wachstumsprozessen als Erfolg wahrnimmt und Erfolg löst Glücksgefühle aus. Seidenblumen verändern sich jedoch nicht und bleiben gleich – trotzdem bleiben sie bei guter Qualität auch gleich schön. Insgesamt ist es wohl die beste Alternative für alle Menschen, für die echte Blumen keine Option sind. Vor allem Allergiker profitieren davon, da sie sich ihre Lieblingsblumen direkt neben das Bett stellen können, ohne am nächsten Morgen mit starken allergischen Reaktionen rechnen zu müssen. Seidenblumen sind demnach nicht nur ein Trend, sondern eine lang anhaltende und vielseitige Dekorationsmethode.
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