Um Obst und Gemüse anzubauen, wird immer ein Garten oder ein Gewächshaus benötigt. Diese Aussage hält sich hartnäckig, denn die Wohnung oder der Balkon sind ebenso geeignet, um Gemüse oder Kräuter zu züchten. Damit das gelingt, ist noch nicht einmal viel Equipment notwendig. Wie die heimische Hobbyzucht gelingt, verrät der nachfolgende Artikel.
Der Traum vom eigenen Gemüse
Viele Menschen träumen davon, ihr eigenes Gemüse anzubauen. Schnell stellt sich die Ernüchterung ein, wenn es keinen Garten oder kein Gewächshaus gibt, indem dies gelingt. Dabei wird die moderne Art nicht einmal in Erwägung gezogen. Es bedarf gar nicht so viel, damit Kräuter auf dem Fensterbrett oder Gemüse auf dem Balkon wachsen. Ein Blumentopf oder ein Pflanzenkasten reichen aus, um eine ausgewogene Vielfalt anzubauen.
Der Grundbedarf lässt sich im örtlichen Gartenmarkt abdecken. Dort finden Hobbygärtner neben Behältern die richtige Pflanzenerde. Für die professionelle Anzucht in den heimischen vier Wänden lohnt sich der Blick in einen Growshop. Dort finden sich sogenannte Growboxen, die sich optimal auf dem Balkon installieren lassen. Damit gelingt der Pflanzenanbau zu jeder Jahreszeit. Die Pflanzen sind optimal geschützt und unterliegen keinerlei Temperaturschwankungen. Gleichzeitig bietet der Growshop das passende Zubehör wie Komponenten zur Beleuchtung sowie Belüftung.
Das richtige Wohnungsgemüse
Es gibt einige Gemüsesorten, die sich leichter anbauen lassen als andere. Für den klassischen Blumenkasten eignen sich Erbsen und Bohnen. Beide Sorten wachsen optimal vor einem Fenster. Diese Gewächse benötigen eine Rankhilfe und einen Wasserablauf. Radieschen lassen sich ebenfalls in einem Blumenkasten anpflanzen. Die Anzucht gelingt mehrere Male im Jahr.
Auf der Fensterbank gedeihen Zwiebeln, Porree und Knoblauch. Doch was wäre die Hobbyzucht ohne den Gemüseklassiker Tomaten? Diese wachsen unkompliziert in Töpfen heran. Um der Pflanze den nötigen Halt zu geben, sollte von vornherein auf große Pflanzenstäbe gesetzt werden. Auf dem Balkon werden Bienen auf die Blüten der Tomatenpflanze zum Bestäuben aufmerksam. In Innenräumen muss die Blüte sachte geschüttelt werden, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Für das Indoor-Gardening können Hobbygärtner auf eine Vielzahl von Gemüsesorten zurückgreifen. Pflanzen wie der Feldsalat, Ingwer, Zucchini, Gurken und Kohlrabi wachsen ebenso wie Kartoffeln. Für Letztere wird lediglich ein Mörtelkasten benötigt. Kräuter dürfen in keiner Küche fehlen und lassen sich in kleinen Töpfen auf der Fensterbank züchten.
Die Vorteile des Indoor-Gardening
Mit dem Indoor-Gardening ist das gesamte Jahr über Erntesaison. Durch die Wärme in den Innenräumen lässt sich deutlich mehr Ertrag erzielen. Pflanzenkübel und Kästen sind in den meisten Haushalten vorhanden, sodass lediglich die Pflanzenerde gekauft werden muss. Für den Profibedarf ist ein Growshop empfehlenswert. Der natürliche Lichteinfall durch die Fenster sorgt dafür, dass die Pflanzen gut wachsen. Auf einem Balkon sind die Pflanzen durch die Brüstung windgeschützt. Es wird kein Garten und kein Gewächshaus benötigt, um den Traum vom eigenen Gemüse wahr werden zu lassen.
Bildnachweis:
Grispb – stock.adobe.com
